-
31. Matchday
Info
 |
 |
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|---|---|---|
 R. Hasenhüttl |
Manager |
J. Nagelsmann  |
| €496.90m | Total market value | €144.35m |
| 25.5 | ø age | 25.4 |
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31. Spieltag: RB Leipzig - TSG 1899 Hoffenheim: Drei Punkte müssen her
Apr 17, 2018 - 9:40 PM hours
)
Apr 22, 2018 - 11:07 PM hours
Zitat von Lipsia93
Wenn das so ist, dass unser Trainer nicht so positionsgetreu einsetzen kann, warum haben wir dann einen Kaiser und Schmitz nicht öfter in den Spielen gesehen, als Ilsanker RV oder Kampl RM gespielt hat? Fehlt da auch der Mut , der Glaube und die Fähigkeit die Spieler taktisch weiterzuentwickeln?!?
Zitat von fcbfan1897
@Flutlicht09 und @Rumpelstilzchen
Da habt ihr mich beide falsch verstanden.
Ich meine nicht die grundsätzliche Qualität der Spieler sondern ihr Profil. Ein Amiri und ein Demme als auch ein Zuber/Rupp und ein Klostermann/Bernardo haben nunmal vollkommen verschiedene Stärken und Schwächen.
Ein Gattuso bringt mir nichts, wenn ich einen Seedorf brauche. Genauso wenig wie mir ein Höwedes hilft, wenn ich einen Lahm brauche. Deswegen war ein Gattuso und ist ein Höwedes keine Graupe, aber sie nützen mir eben bei entsprechendem Bedarf recht wenig. Bzw sind dann gemessen am Bedarf nicht gut genug, ihre Stärken kommen nicht zum tragen und ihre Schwächen werden klar aufgezeigt. Sie sind dann eben nicht mehr als Kompromisse für den Trainer und die Mannschaftsleistung als Ganzes leidet darunter. Gute Trainer passen dann den Rest der Elf an diese Kompromisse an, versuchen deren Schwächen durch andere Spieler drum herum aufzufangen, aber dazu braucht es die entsprechenden Spieler. Hat man die nicht als Trainer, kann man nur hoffen, dass der Gegner nicht so schlau ist diese Schwächen zu erkennen und mit aller Macht auszunutzen. Nichts anderes hat Nagelsmann mit seinen Hoffenheimern dann gegen uns gemacht. Wobei das bei uns letztlich so offensichtlich ist, dass es dazu keinen Nagelsmann braucht. Entscheidend ist dann nur noch die Umsetzung auf dem Feld, zur Not hilft ein klein wenig Spielglück.
@Flutlicht09 und @Rumpelstilzchen
Da habt ihr mich beide falsch verstanden.
Ich meine nicht die grundsätzliche Qualität der Spieler sondern ihr Profil. Ein Amiri und ein Demme als auch ein Zuber/Rupp und ein Klostermann/Bernardo haben nunmal vollkommen verschiedene Stärken und Schwächen.
Ein Gattuso bringt mir nichts, wenn ich einen Seedorf brauche. Genauso wenig wie mir ein Höwedes hilft, wenn ich einen Lahm brauche. Deswegen war ein Gattuso und ist ein Höwedes keine Graupe, aber sie nützen mir eben bei entsprechendem Bedarf recht wenig. Bzw sind dann gemessen am Bedarf nicht gut genug, ihre Stärken kommen nicht zum tragen und ihre Schwächen werden klar aufgezeigt. Sie sind dann eben nicht mehr als Kompromisse für den Trainer und die Mannschaftsleistung als Ganzes leidet darunter. Gute Trainer passen dann den Rest der Elf an diese Kompromisse an, versuchen deren Schwächen durch andere Spieler drum herum aufzufangen, aber dazu braucht es die entsprechenden Spieler. Hat man die nicht als Trainer, kann man nur hoffen, dass der Gegner nicht so schlau ist diese Schwächen zu erkennen und mit aller Macht auszunutzen. Nichts anderes hat Nagelsmann mit seinen Hoffenheimern dann gegen uns gemacht. Wobei das bei uns letztlich so offensichtlich ist, dass es dazu keinen Nagelsmann braucht. Entscheidend ist dann nur noch die Umsetzung auf dem Feld, zur Not hilft ein klein wenig Spielglück.
Wenn das so ist, dass unser Trainer nicht so positionsgetreu einsetzen kann, warum haben wir dann einen Kaiser und Schmitz nicht öfter in den Spielen gesehen, als Ilsanker RV oder Kampl RM gespielt hat? Fehlt da auch der Mut , der Glaube und die Fähigkeit die Spieler taktisch weiterzuentwickeln?!?
Auch, aber es bleiben eben nur diese beiden als überhaupt noch realistische Option. Bei Schmitz fehlt allerdings so viel... Wesentlich besser am Ball als Klostermann/Bernardo ist er halt auch nicht.
Mit Kaiser hat Hasenhüttl es ja mehrere Male probiert, aber bei ihm fehlt dann wiederum einfach zu viel im Zweikampf und er hat auch nicht die Geschwindigkeit wie Laimer gewisse Stellungsfehler wieder auszugleichen.
Was ich noch schreiben wollte (30min Edit-Sperre
)Mit Klostermann und Bernardo auf Außen ist das kinderleicht für den Gegner zu verteidigen.
Die IVs mit zwei Stürmern anlaufen, um den Ball auf die AVs zu erzwingen. Die durch den weiteren Laufweg der Stürmer (im Bogen anrennen...) von den IVs isolieren und mit Außenbahnspieler und ZM zu zweit attackieren (=Pressingfalle). Entweder man holt den Ball und hat wenn man es halbwegs gut spielt eine große Torchance oder der AV haut den Ball raus. Also hinten drei lange Kerle zum abfangen rein - und fertig. Das ist primitives Pressing, was wahrscheinlich nun gut 80% der Buli Trainer drauf haben. Und das halbwegs gut umgesetzt reicht, um uns komplett lahm zu legen. Genau dasselbe haben wir letztes Jahr gespielt, als wir noch nicht in der Mehrzahl der Spiele als Favorit auf den Platz gingen, wenn auch oftmals nahe der Perfektion. Aber das geht nunmal nicht mehr, wenn man die Saison als Tabellenzweiter abschließt. Anscheinend dachten das RR und RH im Sommer aber noch... Und haben nicht überlegt, wie man quasi gegen sich selbst am besten spielt bzw. was man dafür an Spielermaterial braucht.
Ich stelle mir gerade vor, wir hätten im Sommer nicht Burke abgegeben und Kampl demnach nicht als "Ersatz" geholt. Wahrscheinlich hätten wir da schon deutlich eher die jetzigen Probleme und keine Chancen mehr auf Platz 6 gehabt und eher nach unten geschaut... Zum Glück kam es nicht so.
Einem Schwarz mit seinen Mainzern traue ich zu, dass genauso zu spielen wie die Hoffenheimer. Aufgrund der geringeren Qualität hauen die uns vielleicht nicht so sehr die Hütte voll, aber ein bis zwei Tore sind auf jeden Fal drin. Hängt dann von uns ab, ob wir vorn mal etwas Glück haben und die Klasse in der Offensive ausspielen können.
This contribution was last edited by fcbfan1897 on Apr 22, 2018 at 11:15 PM hours
Apr 23, 2018 - 5:05 PM hours
Zitat von fcbfan1897
Ja und nein. Deswegen müsste man sie auf alle Fälle nicht abgeben. Ein Bernardo, Klostermann und Ilsanker müssten einfach nur auf den Positionen spielen, die sie mit ihrem Profil beherrschen. Und allein daran sollte man sie mMn auch messen.
Ein Ilse ist nunmal nur als Libero in einer Dreierkette und als Abfangjäger hinter zwei Spiel- und passstarken 8er zu gebrauchen. Bernardo und Klostermann könnten klasse LIV und RIV in einer Dreierkette geben. Wenn ich mir zB Hübner bei Hoffenheim anschaue, dann kommt der Bernardo als Spielertyp ziemlich nahe. Ein Nagelsmann käme jedoch nie auf die Idee einen Hübner als LV in einer 4er Kette fest einzuplanen.
Man müsste intern diskutieren, ob wir diese Spieler rein taktisch brauchen. Losgelöst von ihrer Qualität. Will man 433, 352, 343 dauerhaft spielen? Für das bislang bevorzugte 4222 sind sie eigentlich nicht einsetzbar auf dem Niveau auf dem man sich bewegen möchte, weil es ihre Position da gar nicht gibt. Und dann bin ich da wieder bei RR, der für diesen imhomogenen Kader hauptverantwortlich ist. Die Spielertypen sind so wild zusammengewürfelt, dass kaum ein Standard-Spielsystem überhaupt möglich ist. Egal was sich der Trainer ausdenkt, auf irgendeiner Position hakt es immer, spätestens wenn wegen Sperren, Verletzungen oder Fitness rotiert werden muss. Dort muss dann ein Spieler spielen, der da nicht hingehört, und der ist immer automatisch das schwächste Glied - nicht mehr als ein besserer Notnagel. Und sobald dann zwei bis drei dieser taktischen Notnägel spielen, wirds extrem schwer.
Beim Blick auf die Truppe der Hoffenheimer empfinde ich puren Neid. Neid auf diese homegene Kaderplanung, auf Spieler die genau nach ihrem Profil eingesetzt werden, wo Spieler ausfallen und dann einfach der nächste nachgerückt der auf einer Position spielt, die ihm auf Maß geschneidert ist. Allein das macht Hoffenheim so stark. Dort spielt ein Vogt eben ZIV und nicht auf der Doppelsechs, ein Schulz spielt LM/LOV statt LV in der Viererkette, ein Hübner turnt nicht auf links außen rum, ein Gnabry spielt HS statt auf außen. Davon abgesehen, dass sie als Mannschaft tagein tagaus nur Kurzpassspiel trainieren. Von der Qualität im Passspiel im Verbund kann man bei uns nur träumen...
Haargebau dieselben Probleme hatten wir schon unter Zorniger, wenn auch insgesamt auf einem anderem Niveau (Spieler, Trainer, Gegner). Und da sehe ich nur einen gemeinsamen Nenner...
Zitat von hotte1
ich schreibe es mal ganz brutal. Orban, Bernardo, Ilsanker, Klostermann, Poulsen sind keine Spieler von denen ich noch eine großartige Entwicklung erwarten würde.
ich schreibe es mal ganz brutal. Orban, Bernardo, Ilsanker, Klostermann, Poulsen sind keine Spieler von denen ich noch eine großartige Entwicklung erwarten würde.
Ja und nein. Deswegen müsste man sie auf alle Fälle nicht abgeben. Ein Bernardo, Klostermann und Ilsanker müssten einfach nur auf den Positionen spielen, die sie mit ihrem Profil beherrschen. Und allein daran sollte man sie mMn auch messen.
Ein Ilse ist nunmal nur als Libero in einer Dreierkette und als Abfangjäger hinter zwei Spiel- und passstarken 8er zu gebrauchen. Bernardo und Klostermann könnten klasse LIV und RIV in einer Dreierkette geben. Wenn ich mir zB Hübner bei Hoffenheim anschaue, dann kommt der Bernardo als Spielertyp ziemlich nahe. Ein Nagelsmann käme jedoch nie auf die Idee einen Hübner als LV in einer 4er Kette fest einzuplanen.
Man müsste intern diskutieren, ob wir diese Spieler rein taktisch brauchen. Losgelöst von ihrer Qualität. Will man 433, 352, 343 dauerhaft spielen? Für das bislang bevorzugte 4222 sind sie eigentlich nicht einsetzbar auf dem Niveau auf dem man sich bewegen möchte, weil es ihre Position da gar nicht gibt. Und dann bin ich da wieder bei RR, der für diesen imhomogenen Kader hauptverantwortlich ist. Die Spielertypen sind so wild zusammengewürfelt, dass kaum ein Standard-Spielsystem überhaupt möglich ist. Egal was sich der Trainer ausdenkt, auf irgendeiner Position hakt es immer, spätestens wenn wegen Sperren, Verletzungen oder Fitness rotiert werden muss. Dort muss dann ein Spieler spielen, der da nicht hingehört, und der ist immer automatisch das schwächste Glied - nicht mehr als ein besserer Notnagel. Und sobald dann zwei bis drei dieser taktischen Notnägel spielen, wirds extrem schwer.
Beim Blick auf die Truppe der Hoffenheimer empfinde ich puren Neid. Neid auf diese homegene Kaderplanung, auf Spieler die genau nach ihrem Profil eingesetzt werden, wo Spieler ausfallen und dann einfach der nächste nachgerückt der auf einer Position spielt, die ihm auf Maß geschneidert ist. Allein das macht Hoffenheim so stark. Dort spielt ein Vogt eben ZIV und nicht auf der Doppelsechs, ein Schulz spielt LM/LOV statt LV in der Viererkette, ein Hübner turnt nicht auf links außen rum, ein Gnabry spielt HS statt auf außen. Davon abgesehen, dass sie als Mannschaft tagein tagaus nur Kurzpassspiel trainieren. Von der Qualität im Passspiel im Verbund kann man bei uns nur träumen...
Haargebau dieselben Probleme hatten wir schon unter Zorniger, wenn auch insgesamt auf einem anderem Niveau (Spieler, Trainer, Gegner). Und da sehe ich nur einen gemeinsamen Nenner...
Treffende Analyse. Beim Vergleich zu Hoffenheim sticht die (in-)Homogenität und damit die Systemkompatibilität ins Auge. Die individuellen Fertigkeiten sind bei beiden Clubs vergleichbar.
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