Was treibt die Konkurrenz?

Sehe ich genau so.

Servette traue ich bloss zu hause gegen s. Tiraspol eine positives ergebnis zu. Lugano wird wohl auch blos 2-4 punkte einfahren.

Somit MUSS yb belgrad ausschallten um die schweizer bilanz halbwegs zu retten.

Sehe das auch gleich wie ihr. Servette wird höchstens 1-2 Punkte holen. Lugano traue ich aber schon 3-6 Punkte zu. Wie ist das bei YB, gibts da Bonuspunkte wenn man sich als dritter für die EL qualifiziert?

Was mir auch noch Sorgen macht ist der Rasen im Letzigrund . Der sieht ja jetzt schon schlecht aus und bis am 30. September sind dort nochmals zusätzlich zwei Spiele bevor YB gegen GC spielt…

Objektiv betrachtet ist die schweiz wohl zu gut klassiert. Auf längere sicht wird man das aktuelle ranking kaum halten können.

Hinter der schweiz liegen aktuell nationen wie serbien, dänemark, norwegen, tschechien, israel, ukraine, griechenland, kroatien, polen, schweden und dann auch noch russland. Aus meiner sicht ist es unrealistisch, dass all diese nationen auf dauer hinter uns bleiben.

Die schweiz hat lediglich eine chance, wenn mind. 3 teams auf europäischem niveau in einer gruppenphase kräftig punkten können. In der vergangenheit waren dies einzig der fcb und yb. Diese saison sieht es danach aus dass nur yb als punktelieferant (dank bonuspunkten für cl-quali) die schweizer bilanz halbwegs retten kann. Servette holt ev noch das eine oder andere pünktchen gegen tiraspol. Bei lugano wird es in einer anspruchsvollen gruppe ohne richtiges heimspiel ganz schwierig. Und der fcb und luzern haben es ja bekanntlich bereits vollends verkackt.

Details unter:
https://www.5-jahres-wertung.de/APD/Online/5JW.php
This contribution was last edited by MCB_6 on Sep 22, 2023 at 9:17 AM hours

Nach einer schwachen Woche sollte man aus meiner Sicht nicht zu fest schwarzmalen. Ich denke Lugano und Servette werden schon noch ein paar Punkte einfahren und von YB erwarte ich gegen Belgrad mindestens 4 Punkte, was für den 3. Rang reichen sollte.
In der Gesamtbeurteilung bin ich ein wenig hergerissen. Einerseits sehe ich, dass die Schweiz wohl nicht über die Substanz verfügt, um mit 3 Mannschaften jedes Jahr zu Punkten. Andererseits müsste es mit einem starken FCB und YB sowie einem zusätzlichen Team (FCZ, Servette, Lugano) schon möglich sein. Es ist auch nicht hilfreich, wenn der FCZ 2022 Meister wird und anschliessend komplett abstürzt. In dieser Beizehung haben z.B. die Ösis etwas mehr Konstanz.

Der FC Basel entlässt mal wieder den Trainer...

Schultz war aus meiner Sicht nie die beste Wahl, aber er hätte mehr Zeit verdient gehabt, aus diesem Haufen eine Mannschaft zu formen.

Wenn eine Startelf aus 8-9 Neuen besteht, dann braucht das Ganze erstmal Zeit, bis die Zahnräder greifen. Klar ist Schultz nicht jede Schuld abzusprechen, dass die letzten Spiele nicht gut ausgingen, aber am Ende hatte er mit dem neuen Team 3 Spiele (Cup gegen Bosporus mal ausgeklammert) um das Team zu beobachten.

Auch in der Conference League Quali gegen die Kasachen hatte es Schultz nicht leicht mit einer unfertigen Mannschaft (auch wenn man da klar festhalten muss, dass Basel ohne Wenn und Aber hätte weiter kommen müssen).

Und wo steht man jetzt? Eine Horde von Söldner unter Interimstrainer Vogel, Déjà-Vu nur dass man sich dieses Jahr nicht an internationale Erfolge klammern kann.

Fünf!! trainer in zwei Jahren ist auch keine schlechte Bilanz

Es ist tragisch, was momentan in Basel abgeht. Darunter leidet schlussendlich der Schweizer Fussball, was auch für YB nicht gut ist. Der Super League täte ein starker FCB gut. Die Pokale dürfen natürlich in Bern bleiben

Der sportlichen Führung, also Degen und Vogel, muss man zugute halten, dass es im März 2023 wohl wirklich nicht absehbar, dass die FCB Spieler im Sommertransferfenster so gefragt sein werden. Ein Amoundi schoss beispielweise zwischen März und Juni 5 A-Länderspieltore sowie 6 Conference League Tore und explodierte regelrecht. Nachdem im Sommer die ersten Spieler teuer verkauft wurden, wollten diverse Spieler Basel fluchtartig verlassen, weil sie keinen Bock auf einen erneuten Wiederaufbau hatten. Diesen Prozess hätten Degen und Vogel besser moderieren müssen, was aber fairerweise keine einfache Aufgabe war. Anschliessend begingen sie folgenschwere Fehler, waren unvorbereitet, agierten planlos und wild. Die Trainerentlassung wirkt überhastet, obwohl mich persönlich Timo Schultz nicht überzeugte. Mag ein feiner Typ sein, aber er ist weder als Motivator noch als gewifter Taktiker aufgefallen. Mal schauen, wie lange nun Vogel wieder wüten darf.

Nur glaube ich nicht daran, dass der FCB in der aktuellen Konstellation wieder zurück zur Spitze findet. Degen macht auf mich weiterhin keinen guten Eindruck (wobei er sicher einiges stabilisiert hat was Burgener zerstört hat) und Vogel ist für mich ein Selbstdarsteller der nicht weiss, wann er sich zurücknehmen muss (bis auf weiteres Trainer, sagt schon alles).

Dass im Sommer Unerwartetes passiert ist, streitet niemand ab, aber in der Situation wirkten Degen/Vogel komplett überrascht, unvorbereitet und auch ein Stück weit überfordert. Man muss immer mit Abgängen rechnen und z.B. Amdouni war auch zu dem Zeitpunkt interessant fürs Ausland, da musst du dich einfach besser vorbereiten.
Einiges nach den ersten Abgängen war ein Domino-Effekt, ich kann aber auch Leute wie Pelmard und Burger verstehen, wenn sie schlicht keinen Bock haben, jeden Sommer einen Umbau mitzuerleben. Gerade Burger schätzte ich so ein, dass er sich bei Basel grundsätzlich wohl fühlte und sich auch mit dem Verein identifizieren konnte.

Ebenfalls fand ich es befremdlich, dass Basel von den übermässig vielen Millionen einen beträchtlichen Teil wieder in die Mannschaft investiert haben, als die Chance zu nutzen, den Verein finanziell wieder etwas gesünder aufzustellen. Aber sich Fehler eingestehen scheint bei den Herren Degen und Vogel nicht gerade eine Stärke zu sein.
Wie schon gesagt, auch ich war nicht von Schultz überzeugt, er wirkte für mich zu lieb für das Pulverfass FCB, nicht mit den grossen Fähigkeiten ausgestattet, welche sich Degen und Vogel erwartet haben und schlussendlich wurde Schultz ebenso überrascht, dass die 90% sich eher auf die Abgänge bezogen als auf die verbleibenden Spieler.

Momentan glaube ich, dass die Super League sich in einem Wandel befindet. Man muss jetzt lernen, sich unabhängiger vom FCB zu machen, was die internationalen Punkte betrifft, und das gelingt nur, wenn die anderen Vereine international Erfahrungen sammeln und ihre Teams auch dementsprechend ausrichten können. Lugano ist da sicher in einer guten Position, ein weniger launischer FCZ und evtl. gar Luzern/St. Gallen. Servette vielleicht, glaube aber dass da letzte Saison auch überperformt wurde. Die 3 Waadtländer sowie GC und Winterthur werden aus meiner Sicht weniger eine Rolle spielen.
This contribution was last edited by KuhKatz on Sep 30, 2023 at 1:36 PM hours

In Basel brennt der Baum lichterloh. Heute mit einer absolut desolaten Leistung verdient verloren.

Ich bin gespannt, wie die nächsten Sonntag auf Bern kommen.