Edin Terzic [Trainer]

Das heute war ein Armutszeugnis, heute sollte auch endlich die Verantwortlichen gesehen haben, das man mit Terzic nicht in die neue Saison gehen kann. Klar man hat dass Halbfinale der C erreicht, , aber wieso bekommt der Trainer es nicht hin, dass man die Leistung aus der CL auch in der Liga zeigt ? Dortmund muss sich im Sommer von Terzic trennen, sowie von den Spieler die keinen Mehrwert für den BvB haben, wie zu Can, Fülle, Özcean , Ryerson,Adeyemi ect. Noch so eine Saison kann sich der BvB nicht mehr erlauben.

Bester Mann einfach! Und wenn du, das Spiel verlierst, ganz unten stehst, dann steh’n wir hier und sing’: Borussia, Borussia BVB!

Bitte bleib noch lange Trainer!

Sollte Terzic bleiben, wovon ist fest ausgehe, überlege ich mir wirklich, ob ich in der kommenden Spielzeit noch Dortmund Spiele schauen werden. Die meisten Spiele sind ein Offenbarungseid und es macht mir wirklich keinen Spaß mehr Dortmund Spiele zu verfolgen.

Wäre Terzic nicht der Watzke Liebling, wäre er längst entlassen worden. Es ist einfach nur lächerlich, wie man sich Platz 5 noch schönreden kann, nur weil man in der CL PSV (mit de Jong als Topspieler) und Atletico (die der BvB der spanischen Liga sind, sprich großer Name, aber sportlich auf dem absteigenden Ast) besiegt hat.
Ach ich vergaß, dass man den großen FCB geschlagen hat, was aber auch Bochum und Heidenheim in dieser Saison gelungen ist.

Man sollte wirklich nicht alles schlecht reden, aber die bisherige Transferpolitik mit dem Trainer Terzic, lässt bei mir massive Zweifel aufkommen, dass man zeitnah wieder auf Platz 3 oder gar Platz 2 landen wird.
Mislintat wird sicherlich den Kader optimieren, aber was nützt das, wenn der Trainer unfähig ist? Stuttgart ist der beste Beleg dafür, dass ein Mislintat Kader mit dem falschen Trainer (Matarazzo) nicht funktionieren wird.

Ich kann noch nicht genau sagen, wer der beste Nachfolger wäre, aber es darf für mich kein Weiter-So geben. Entweder holt man ein Trainertalent, das der nächste Klopp werden könnte (bspw. Hürzeler) oder man holt einen gestandenen Trainer, der Terzic in Puncto Spielerentwickelung und Taktik überlegen ist. Ich denke da bspw. an Thomas Frank (Brentford).

Btw.: was ich lange prognostiziert habe, wird nun vermutlich Realität: De Zerbi wird kein Topangebot bekommen. Für mich ist er trotz des sportlichen Abstiegs aktuell immer noch ein sehr interessanter Trainer, wenngleich das Gesamtpaket natürlich sehr teuer ist.
This contribution was last edited by Patty on Apr 27, 2024 at 11:37 PM hours

Man hat gegen die Top 4 der Liga ganze 5 von 24 Punkten geholt. Und das obwohl man einen Auswärtssieg in München geholt hat was seit 10 Jahren nicht mehr gelungen ist. Dazu noch gegen eine dieser Top 4 Mannschaften das Pokalspiel chancenlos abgegeben.

Das langt einfach nicht. Man ist dieses Jahr die klare Nummer 5 in der Liga und nicht weil man gegen die kleinen Teams Punkte gelassen hat. Man war gegen die guten Teams nicht auf Augenhöhe. Letztendlich ist es genau das was die Logik von Terzic aber nun einmal als Ergebnis hat. Man hat gegen die kleinen Teams Punkte gelassen und wollte deshalb auf mehr Kampf umstellen. Das hat geklappt da man mehr Qualität als die kleinen Gegner hat und bei gleichem Einsatz somit oft gewinnt. Gleichzeitig hat man aber deshalb spielerische Qualität abgegeben und so sieht man jetzt gegen die guten Gegner alt aus. Die CL darf darüber nicht hinweg täuschen. Einfach mal die Gegner etwas genauer betrachten. Das klang bei der Auslosung jeweils schwerer als es war. Newcastle aktuell 7. in der PL, Paris trotz HF Einzug schwach in dieser Saison und war in beiden Spielen gegen uns überlegen, Milan abgeschlagener Zweiter in der Serie A und in der EL bereits ausgeschieden, PSV dominiert eine schwache Liga, Atletico spielt eine ähnliche Saison wie wir in Spanien.

Man muss einfach festhalten, dass das System Terzic gescheitert ist. Ein guter Trainer bringt auch gute Spieler dazu alles zu geben. Das macht erfolgreiche Mannschaften aus. Qualität + der Hunger auf Erfolg. Nur eines von beiden langt nicht. Eine historische Fehleinschätzung

Beim ersten Satz bin ich bei dir.

Beim zweiten nicht. Ich glaube nicht, dass man heute so untergegangen ist, weil es "um nichts mehr ging". Das stimmt ja auch nicht. Der 5. CL Platz ist noch nicht sicher, und damit auch unsere CL Teilnahme nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Spiel heute nicht als sehr wichtig eingestuft hat.
Trotzdem hat man es nicht auf die Kette bekommen. Warum? Hier meine kurze Analyse:

Erstens weil wir viele individuelle Fehler gemacht haben. Das ist mMn mal wieder der mangelnden Qualität des Kaders geschuldet. Man merkt einfach, dass sobald unsere erste Garde ausfällt (zB Maatsen, Sabitzer (der aus irgendeinem Grund nicht gespeilt hat), Malen) der Qualitätsverlust riesig ist. Öszcan, Wolf, Nmecha sind bestenfalls Bundesliga Durschnitt.
Dazu kommt dass ich selbst Teile unserer ersten Garde sehr kritisch sehe: Füllkrug beispielsweise wird mMn unseren Erwartungen nicht gerecht. Genauso ist Schlotterbeck immer für einen Bock gut, und Hummels pendelt zwischen Genie und Wahnsinn.

"Mentalität". Terzic hat schon recht, wenn er sagt, dass die ersten 20 Minuten gut waren. die restlichen 70 Minuten waren es jedoch nicht. Das lag nicht nur an der oben beschriebenen fehlenden Qualität, sondern auch daran, dass man wieder passiv geworden ist, und aufgehört hat zu spielen.
Das ist etwas, was sich bereits seit einigen Jahren durchzieht: sobald wir vorne liegen werden häufig zu passiv. das hat man gegen Atletico nach dem 2:0 genauso gesehen wie heute gegen Leipzig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das die Ansage vom Trainer ist, dann hätten das die letzten 5 Trainer bereits so ansagen müssen, solange wie uns das bereits begleitet.
Ich glaube, dass unser Mentalitätsproblem darin besteht, dass die Spieler in dem Moment wo sie vorne liegen eine Mischung aus dem Gedanken "wir haben ja was wir wollten" und der Angst etwas zu verlieren packt. ich bin kein Sportpsychologe, aber so wirkt es auf mich.
Ich finde unsere Spieler können sich super aufraffen, wenn man noch unbedingt Tore braucht (wie gegen Atletico auch wieder gesehen), wenn sie allerdings "etwas zu verlieren" haben, ist ordentlich Sand im Getriebe.

Ryerson würde ich sogar noch behalten, da ich ihn für einen guten Kader-Spieler halte. Aber ja. Wenn man sich einmal vor Augen führt was der Anspruch des BvBs sein sollte (zweite Kraft hinter Bayern, CL-Gruppenphase überstehen), dann kann man eigentlich nur festhalten, dass wir keine 11 Mann bei uns fest angestellt haben, die dieses Niveau bei uns zeigen.

Kobel, Hummels, Schlotterbeck, Süle (mit abstrichen), Brandt, Sabitzer und Malen sind die Spieler die dem genannten Anspruch aus meiner Sicht gerecht werden. Dabei muss man aber auch schon sagen, dass man bei Hummels sein Alter merkt und Süle nicht immer den nötigen Fitnessstand mitzubringen scheint. Sprich effektiv sind es sogar nur 5 Spieler. Dazu kommen mit Gittens, Duranville und Mouki (ja ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben) noch 3 Talente die in der ersten Mannschaft weiter helfen können, sowie 2 gute Kaderspieler mit Ryerson und Meyer.
Der Rest des Teams MUSS zwingend zur Dissposition stehen, in meinen Augen. Selbst Süle und Malen würde ich keine Steine in den Weg legen, wenn man gutes Geld bekommen kann.
Genau wie der Trainer, der für diese Entwicklung auch eine Verantwortung trägt und dem entsprechend nächste Saison nicht mehr Trainer sein sollte.

Da bin ich voll bei dir. Aber Hummels und Schlotterbeck spielen leider auch nicht konstant, beide spielen mal, und dann so. Wie ich schon sagte, Mann kann nur hoffen, das die Niederlage heute endlich den Verantwortlichen die Augen geöffnet haben.

Dazu dann Terzic Analyse in der PK, das man nach 20 Minuten eingebrochen ist und das Niveau nicht halten konnte und das er das als Problem nicht nur dieses Spiels ausmacht sondern als größtes Problem der gesamten Saison. Das ist ja nichts was er leichtfertig als Ausrede nach einer Niederlage sagt, sondern was er schon mehrfach als wichtiges Ziel, woran man arbeiten muss ausgegeben hat.

Das erste Problem daran ist, daß er damit die Hauptverantwortung auf die Spieler überträgt, weil er die taktischen und spielerischen Grundlagen von Trainerteam her als erfüllt und nicht als ursächlich sieht. Ich kenne aber keine Top Mannschaft, weder auf erst- oder zweitliga Niveau noch international, die keine Schwankungen innerhalb eines Spiels hat und konstant über 90 min mit der gleichen Intensität und Effektivität spielt. Dafür gibt es genügend Statistiken die das Momentum eines Spiels auswerten, was in Phasen mal zur einen Mannschaft und mal zur anderen ausschlägt ( unabhängig von erzielten Toren ), selbst wenn deutlich stärkere Gegner gegen schwächere spielen. Eigentlich müsste es also Phasen geben in denen Dortmund auch starke Gegner deutlich dominiert, Phasen in denen man mithält und Phasen in denen der Gegner dominiert. Bei Dortmund sehe ich gegen starke Gegner aber bestenfalls Phasen in denen man mithält und dann irgendwie ein Tor rein marmelt. Wenn das die besten Phasen, also Dortmunds Peak ist, dann ist das gesamte Niveau einfach zu niedrig um gegen starke Gegner auf Augenhöhe zu bestehen. Was Terzic macht, ist sich auf dieses Peak zu berufen und darauf zu bestehen, das die Mannschaft dies über 90 min aufrecht erhält und das Problem darin zu sehen, das dies nicht gelingt, wofür dann die Einstellung der Mannschaft verantwortlich ist.

Phasen in der ein starker Gegner eine Zeit lang dominiert wurde habe ich aber viel zu selten mal gesehen. Wenn die Mannschaft dazu in der Lage wäre könnte sie zwischendurch auf ein Niveau auf dem sie mithält zurück schalten und sich sogar Phasen erlauben, in denen sie unterlegen ist. Dieses spielerische Niveau entsprechend anzuheben wäre Aufgabe von Trainingsinhalten und Taktik, womit die Hauptverantwortung wieder beim Trainer liegt.
Sich immer nur auf die stärksten Phasen zu beziehen, um zu belegen das das erreichte Niveau im Grunde genügen würde ist absurd.

Volle Zustimmung. Man kann auch die Nummer 199 der deutschen Tennisrangliste gegen die Nummer 1 der Welt antreten lassen. Die Nummer 199 wird ziemlich sicher mal ein Ass schlagen. Der entsprechende Trainer würde jedoch nicht im entferntesten auf die Idee kommen zu sagen, dass der Spieler in der Phase kurzzeitig überlegen war. Generell sind mir diese Betrachtungen viel zu kurz geblickt. Daher interessieren mich derartige Phasen auch überhaupt nicht mehr. Mehr interessiert mich dagegen, warum wir so anfällig für Rote Karten oder Elfmeter sind. In Einzelfällen kann man das vielleicht auf den Schiedsrichter schieben. In der Summe ist das schon üppig. Auch das war früher anders. Oder warum passieren unseren Verteidigern kuriose Fehler? Im Einzelfall weil sie unkonzentriert waren, in Summe jedoch weil der permanente Druck zu Fehlern verleitet. Warum kann man nicht dauerhaft Druck aufbauen? Vielleicht weil unsere Chancen den Gegner gar nicht beeindrucken. Aktuelles Beispiel ist das Tor von Sancho. Zum wiederholten Male ein Tor der Kategorie „Kann man mal so machen“. Uns fehlen so oft die einfachen Tore, da es vor dem Abschluss massiv hakt. Terzic gibt quasi vor dass es üblich ist, dass Sancho den Ball in den Giebel schlenzt. Stattdessen den Ball nur über die Linie drücken zu müssen scheint nicht Teil des Plans zu sein. Für mich grenzt es an ein Wunder, dass sich die Mannschaft noch nicht aufgelehnt hat. Möglicherweise wird das derzeit nur durch die CL verhindert. Brandt hat heute den Ton schon mal verschärft. Gibt es gegen Paris den Dämpfer, könnte es endgültig vorbei sein mit der vorgespielten Harmonie.

Mir geht diese Küchenpsychologie einfach ziemlich auf den Keks, das meine ich allgemein und nicht gegen dich. Etwas „zu verlieren“ hat man in jedem einzelnen (!) Spiel, gegen Atlético zuletzt erst recht. Gegen Leipzig wurde man 70 Minuten auseinandergenommen, weil Schwächen im Kader (da bin ich beim ersten Absatz noch teilweise bei dir) und auch in der taktischen Ausrichtung schonungslos aufgedeckt wurden und man den traditionell voll auf Pace ausgerichteten Leipzigern schlicht wehrlos ins offene Messer gerannt ist. Fertig. Da muss man auch nicht Sportpsychologe spielen.