31. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Hertha BSC

Zu "der" Szene:
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Hab mir "die" Szene jetzt auch noch ein paar Mal angesehen. Interessant ist, dass die Kameraperspektive extrem viel ausmacht. Sieht man alle Perspektiven, so lässt sich erkennen, dass Hasebe Selke richtiggehend wegräumt. Selke wird in einer sehr dynamischen Situation am Standbein und am Fuß getroffen, und zwar durchaus heftig. Ohne das Foul hätte er eine klare Torchance gehabt. Umgekehrt galt die Aktion des Verteidigers eben nicht dem Ball.

Für Hasebe ist das etwas blöd gelaufen, denn Selke war einfach zu schnell für ihn, und er hat auch nicht damit gerechnet, dass Selke den Ball an ihm vorbei legt. Das war von Selke technisch und kämpferisch richtig fein gemacht.

Mag ja sein, dass Selke etwas zu dramatisch abhebt, aber nach dem Foul konnte er nicht mehr normal weiterspielen, und ich denke, er wäre auch relativ dramatisch zu Boden gegangen, wenn Selke die Situation nicht weiter durch den leichten Absprung dramatisiert hätte. Ein Stürmer fällt halt, wenn ihm das Standbein weggezogen wird.

So einfach ist das.

In meinen Augen ist weitaus eher der Verteidiger unfair, der dort nämlich den Gegner spielt - und nicht den Ball. Wenn Hasebe nun einmal zu lahm ist, muss er in der Situation weiter vom Gegner weg bleiben.

----Edit PES----

zu den beiden Hertha-Böcken:
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Die beiden Böcke von Hertha in der 1. Hz. macht Hertha auch nicht gerade alle Tage - und auch wenn dabei ein schöner Lattenkracher heraus kam: Das waren keine zwei sicheren Tore für Frankfurt. Solche Tore muss man nämlich auch erst einmal machen. Jovic ist nun einmal kein Lewandowski, und die zweite Chance wurde von Frankfurt nicht gerade sehr toll ausgespielt.

Wie man Chancen besser ausspielt hat Hertha mit seinen beiden wunderbaren Kontern gezeigt.

Nur mit Glück gewonnen?
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Könnte man so sehen, denn auch Schelle hat im Strafraum ein strafwürdiges Foul begangen (heftiges Klammern), aber das offenbar so geschickt vorgetragen, zumal im Strafraumgetümmel, dass es dem Schiri nicht weiter aufgefallen ist.

Dann hätte es 1:1 gestanden - und das Glück mit den sehr glimpflich gelaufenen Böcken ist da ja auch zu sehen. Normaler Weise geht eine von beiden Chancen für den Gegner rein - und dann steht Hertha im Rückstand, 1:2. Die beiden Kontertore wären dann wohl nicht mehr gefallen, angesichts des Mehrspielers auf dem Feld vielleicht noch ein Ausgleich, zu dem unsere Mannschaft in der Saison schon öfters in der Lage war.

Nimmt man aber einfach mal die beiden Böcke raus (wo ja auch nichts passiert ist), hatte Frankfurt keine klaren Torchancen. Das muss man ja auch sehen. Kalou hatte definitiv einen Sahnetag, und ich habe bei Frankfurt keinen Spieler mit diesem Format gesehen, und auch keinen Selke, der über die beiden spielentscheidenden Situationen hinaus auch fürs Hertha-Pressing extrem wichtig war.

Tja, und mit Schiri-Entscheidungen hat man mal Glück, und die nächste Partie dann wieder Pech. Es war aber nicht der Schiri, der drei Tore für Hertah geschossen hat. Das ist nun einmal so, wenn der Gegner seine guten Chancen verstolpert, und Hertha ausreichend gute Chancen heraus spielt und einnetzt:

Dann gewinnt Hertha. Logisch, oder?
This contribution was last edited by PES on Apr 23, 2018 at 6:34 PM hours

Ich finde es für uns überhaupt nicht abschließend zu beurteilen ob das ein Elfmeter war oder nicht, da es aus keiner Perspektive zu 100% aufzulösen ist. Was für einen Elmeter spricht ist die unnatürliche Bewegung von Selkes Knie, welche mit sehr große Wahrscheinlichkeit aus einem Zusammenprall resultiert (denn es gibt keinen anderen Grund für diese). Dazu kommt Selkes hoher Körperschwerpunkt, bei dem kleinste Berührungen bei hoher Geschwindigkeit schon für ein Verlieren der Balance sorgen.

Sich hier über den VAR aufzuregen ist Schwachsinn, die Fernsehbilder liefern keine Beweise die eindeutig gegen die Entscheidung des Schiedsrichters sprechen. Deshalb korrekte Anwendung und am Ende auch korrektes Ergebnis.