Sun, Sep 23, 2018
Bayer 04 Leverkusen
B. Leverkusen
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1.FSV Mainz 05
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Info

Bayer 04 Leverkusen   1.FSV Mainz 05
Heiko Herrlich H. Herrlich Manager S. Schwarz Sandro Schwarz
€594.55m Total market value €102.85m
24.8 ø age 26.7

Gesamtbilanz: Bundesliga

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4. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen - 1.FSV Mainz 05

Sep 22, 2018 - 3:53 AM hours
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Sieg - Basilica of the holy Auswärtssieg
 43.8  7
Unentschieden - Horse-Tranquilizer und Zwergenaufstand
 25.0  4
Niederlage - Stick to your Grindciples
 06.3  1
Kardinal, wtf, why?
 25.0  4
Total: 16

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Leverkusen sehen… und sterben? Vom Boss Grindel persönlich nach Leverkusen geschickt. Warum? Weil wir einen Gegner besiegten, den wir nicht besiegen sollten. Es lag eine Verwechslung vor. Stuttgart sollte der einzig besiegte Gegner bleiben. Aber wir haben den Augsburgern zwei Kugeln reingejagt, die beide leider für den Priester (hier: Kardinal) bestimmt waren, nicht aber für diese viel zu junge Augsburger Mannschaft. Das stand nicht im Plan von Grindel. Er tobte vor Wut über den vermasselten Auftrag, Augsburg einen guten Saisonstart zu verschaffen. „You’re an inanimate f**king club“ schreite er gar in den Telefonhörer gen Mainz, nicht im Bewusstsein, dass Mateschitz Sekunden zuvor das Gespräch beendete.

Nun sollten wir also nach Leverkusen reisen. Das beschauliche, wunderschöne, todlangweilige Leverkusen. Das Leverkusen, dass die Essensreste Rainer Calmunds in der heiligen Basilika aufbewahrt um von jedem begutachtet werden zu können. Wunderschön, aber nichtssagend… Wie Tottenham. Warum sind wir nach Leverkusen verdammt worden? Als Strafe für den Sieg gegen Augsburg. Deren Bosse wetterten noch Tage später, dass Spiel ist unfair, Hinteregger war doch nur ein Kind… Aber es war nur ein Versehen. Alexandru Maxim (gespielt von den Augenbrauen Collin Farrells) hatte niemals im Sinn, Augsburg den Todesstoß zu geben. Karim Onisiwo (gespielt von Brendon Gleesons irischem Akzent) wollte niemals dem kleinen Hinteregger eine tödliche Knieprellung zufügen. Beide wissen das. Grindel (gespielt von Ralph Finnies fehlender Nase) aber gab sich unbarmherzig und schickte den ganzen Verein nach Leverkusen. Warum? Er findet Leverkusen wunderschön. Eine idyllische Lage am Rhein, historische Gebäude, Alkoven… Das ist ein schöner Platz, schön genug, um die Welt ein letztes mal zu genießen, bevor man verlieren muss. Aber das wissen wir jetzt noch nicht. Ein Anruf von Grindel kurz vor Anpfiff soll die Lage final klären und alle beteiligten über ihre Zukunft erhellen. („They’ve got to f**kin‘ pay for it, you c*nt f**king c*nts“)

Nicht alle waren in die Pläne eingeweiht. Die wundervolle, schwangere Rezeptionistin eines Leverkusener Hotels (gespielt von Rainer Calmund) etwa. Mit all dem Komfort, den man erwarten kann, störte sie uns kaum, ließ uns gar unsere Waffen, den Matchplan für den kommenden, eigentlich zu erwartenden Auftrag von Grindel, im Zimmer verstauen. Die eine Hälfte der Mannschaft wollte die Schönheit Leverkusener Baukunst genießen, begab sich sogar ganz hinauf auf die höchsten Ränge der Bay-Arena, jedoch ohne den passenden Preis bezahlen zu können („Is 4,95€ fine?“). Die andere Hälfte der Mannschaft suchte jedoch die Kneipen der Stadt ab, nur um auf einen Filmdreh zu stoßen, wo sie von einem Kleinwüchsigen an günstigen Wein und Drogen kamen. Niemand erwartete, dass sie Game of Thrones in Leverkusen drehen.

Onisiwo (brillant auf die BayArena geschleppt von Gleeson) unterdessen erreichte ein wütender Anruf von Grindel, den zwergenverehrenden Teil der Mannschaft vom Gewinnen abzuhalten. Inisiwo überlegte. Lief die rechte Seite des Hotelzimmers auf und ab, gewann ab und zu einen Defensifzweikampf, nur um seine Gedanken am Ende wieder verstolpern zu lassen. Er wusste nicht, was er tun sollte. Maxim auf der anderen Seite, derjenige der aufgehalten werden soll, ein erneutes Siegtor zu schießen, ergab sich in Selbstzweifel. Eigentlich war er gut in seinem Job. Er hatte schon seine Bosse in Stuttgart zufriedenstellen können. Aber in Mainz vertraute man ihm noch nicht. Er bekam zu wenige Aufträge. Und als er glaubte, einen Auftrag zufriedenstellend abgeschlossen zu haben, meldete sich ausgerechnet der Oberboss Grindel und schickte ihn ins verdammte Leverkusen. Maxim machte das sehr zu schaffen. Man muss direkt in das Spiel der beiden Mannschaften springen, um zu sehen, was mit ihm los war.

Der Sieg sollte verhindert werden, Grindel ging dafür über Leichen, reiste nach Leverkusen. Zähneknirschend ließ er Spott über seine Vorgänger ergehen („Leave that c*nt f**king Niersbach out of this“). Maxim, mittlerweile so verzweifelt über seine Tat gegen Augsburg, schnappte sich den Ball, lief aufs eigene Tor zu. Er wollte der Forderung von Grindel zuvorkommen und selbst über sein Schicksal und das des Vereins richten. Ein Eigentor und das Ende Maxims lag in der Luft. Kurz vorm Abschluss kam ihm jedoch Onisiwo in die Quere, nahm ihm den Ball ab, schoss ein Eigentor. Fassungslosigkeit. Maxim war perplex… Hatte Onisiwo ihn hintergangen? Wollte er ihm schaden? Nein, Onisiwo bewahrte Maxim davor, ihm selbst zu schaden, schickte ihn fort, weit weg, in die Offensive, dort, wo er keinen Schaden anrichten konnte. Grindel bemerkte dies natürlich, er war schließlich im Stadion. Onisiwo hatte seinen Auftrag nicht ausgeführt, Maxims Fehler aus dem letzten Spiel mit einem Eigentor wieder auszubügeln. Mussten nun beide büßen? Grindel hatte nur noch die Defensive im Auge, wo Onisiwo fortan einen guten Job verrichtete, jedoch trotzdem für seine Fehler bestraft werden sollte. Seine Augenbrauen verfinsterten sich, er war wütend, nur noch einen Spieler im Blick haben zu können. Glücklicherweise half ihm ein Ehepaar, dass Maxim ursprünglich für US-Amerikaner hielt, sich jedoch als deutsch herausstellten. Tah und Bender schoben Maxim so weit zurück in die eigene Hälfte, dass Grindel beide wieder im Auge behalten konnte. Er schritt zur Tat, verprügelte den Stadionsprecher („ist f**king closed, can’t you read?“) und rief Onisiwo und Maxim aus, sich möglichst schnell in ihrer Kabine einzufinden.

Brügge sehen und sterben nimmt leider kein gutes Ende. Onisiwo und Maxim würden nicht lebend davonkommen. Grindel auch nicht („you’ve got to stick to your principles“) Gehen wir aber mal von einem Happy End aus, damit diese krude, schlecht erzählte Geschichte zu einem Ende kommt. Am Ende werden sich Onisiwo und Maxim gegen Grindel, dem Ehepaar Tah und Bender und allen anderen durchsetzen können und einen Sieg einfahren und das beschauliche Leverkusen hinter sich lassen um noch 15 andere wunderschöne Städte in diesem Jahr besuchen zu können.

„There's the BayArena somewhere in Leverkusen with a bunch of possible points underneath it that'll never be gained. And I thought, if I survive all of this, I'd go to that Hinteregger, apologize to the President there, and accept whatever punishment he chose for me. Prison... 3-Spiele-Sperre... didn't matter. Because at least in prison and at least at 3-Spiele-Sperre, you know, I wouldn't be in f*ckin' Leverkusen. But then, like a flash, it came to me. And I realized, f*ck man, maybe that's what hell is: the entire rest of eternity spent in f*ckin' Leverkusen. And I really really hoped I wouldn't Eigentor. I really really hoped I wouldn't Eigentor.“

In Referenz zu einem der großartigsten Filme: Brügge sehen…. und sterben?

Auf geht’s Mainzer, kämpfen und siegen!

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Mainz 05 -- VfL Osnabrück -- SV Meppen -- Aston Villa -- De Grafschaap -- AC Mailand

This contribution was last edited by FrankS on Sep 22, 2018 at 7:42 AM hours

Zitat von Hejamainz05
Die Aufstellung ist da und ich finde sie wirklich richtig gut. Hoffen wir das Ötzi und JPG wieder gut reinkommen

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